Heft 2/2024: Kommunale Konfliktbearbeitung
Kommunen sind sozial-politische Mikrokosmen, in denen lokal Gemeinwesen und demokratische Teilhabe gestaltet werden. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe widmet sich daher Fragen der Bearbeitung von Konflikten auf kommunaler Ebene: Wie werden Konflikte lokal ausgetragen? Wie lassen sie sich konstruktiv bearbeiten? Und was bedeutet kommunale Konfliktbearbeitung für unsere Demokratie?
Mit Beitägen von
Heike Augustin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Konfliktakademie „ConflictA“ des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Dort forscht sie zu Ansätzen kommunaler Konfliktprävention und -transformation.
Isabella Bauer ist Friedenswissenschaftlerin und Sozialpädagogin. Sie arbeitet in den Bereichen Gewaltprävention, zivile Konfliktbearbeitung und Mediation. An der ConflictA der Universität Bielefeld forscht sie zu aktuellen kommunalen Konflikten und deren Bearbeitung.
Kerstin Borgel ist Humangeografin (M.Sc.) und Entwicklungsökonomin (M.A.). Sie arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der ConflictA.
Maria Budnik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Erfurt im Fachgebiet Stadt- und Raumsoziologie im BMBF-Projekt MigraChance (Migrationsbezogene Konflikte als Herausforderung und Chance für institutionellen Wandel in groß- und kleinstädtischen Kontexten).
Thimna Bunte arbeitet als Beraterin in gewaltfreier Konflikttransformation und sozialen Bewegungen. Sie ist als freiberufliche Konfliktberaterin in der Kommunalen Konfliktberatung mit dem Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e. V. und dem forumZFD e. V. tätig.
Kai Denker ist Verbundkoordinator des Forschungsvorhabens „Meme, Ideen, Strategien rechtsextremistischer Internetkommunikation“ (MISRIK) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt.
Aladin El-Mafaalani ist Professor für Migrations- und Bildungssoziologie an der TU Dortmund. Zuvor war er Professor an der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Münster sowie Abteilungsleiter im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Düsseldorf.
Dr. Kerstin Eppert ist Soziologin und akademische Leiterin der ConflictA am IKG der Universität Bielefeld.
Kurt Faller lebt und arbeitet als selbstständiger Mediator, Organisationsberater und Konfliktmanagement-System-Designer in Münster.
Annette Flos ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen. Sie ist Diplom-Kulturpädagogin, Coach und Supervisorin.
Dr. Sonja Fücker ist Soziologin und Mediatorin. Sie leitet den Arbeitsbereich »Kommunale Konfliktbearbeitung« an der Konfliktakademie ConflictA am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.
Dr. Ulrike Gatzemeier leitet das K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e.V. Sie ist Mediatorin und Konfliktberaterin und war mehrere Jahre als Beraterin und Prozessbegleiterin für Konfliktbearbeitung im In- und Ausland tätig.
Prof.in Dr. phil. Katrin Großmann ist Professorin für Stadt- und Raumsoziologie an der FH Erfurt.
Felix Hänche studierte den Masterstudiengang Peace and Conflict Studies an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er ist Projektmitarbeiter am K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung.
Christoph Hedtke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Erfurt im Fachgebiet Stadt- und Raumsoziologie.
Johannes Hohaus ist Politikwissenschaftler und freiberuflicher Referent der politisch-historischen Bildung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Gedenkstättenpädagogik, Nationalsozialismus, Holocaust und Antisemitismus.
Malte Holler ist Historiker, Projektentwickler und Politischer Bildner. Er ist Mitentwickler von Methodenhandbüchern und pädagogischen Online-Angeboten zur Antisemitismuskritik und arbeitet bei Bildung in Widerspruch e. V. in Berlin.
Kriminaldirektor a.D. Uwe Jordan hatte bei der Landespolizei Niedersachsen vielfältige Leitungsfunktionen inne, auch mehrere Jahre im Führungsstab der CASTOR-Transporte. Zwischen 2008 und 2020 initiierte er als Leiter der Polizeiinspektion Verden zahlreiche interne und externe Projekte zur Verbesserung der polizeilichen Haltung und Arbeit im Integrationsprozess.
Dr. phil. Türkan Kanbiçak ist Lehrerin und Erziehungswissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Antisemitismus und rassismuskritische Bildungsarbeit. Seit 2011 arbeitet sie am Jüdischen Museum Frankfurt und hat dort die Outreachprogramme entwickelt und verantwortet.
Dr. Vincent Knopp ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HöMS.
Alexander Krahmer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im „Netzwerk Lokale Konflikte und Emotionen in Urbanen Räumen“ (LoKoNet ) an der FH-Erfurt.
Prof. Dr. Beate Küpper ist Sozialpsychologin, Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein und Ko-Autorin der FES „Mitte-Studie“ zu antidemokratischen und rechtsextremen Einstellungen in der Gesellschaft.
Rolf Löchel ist freier Autor und war Mitbegründer des Arbeitskreises Zukunft des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Philipps Universität Marburg, in dem er bis zu dessen Auflösung in 2009 mitarbeitete. 2006 gründete er gemeinsam mit einer Mitstreiterin die Marburger Städtegruppe von Terre des Femmes, der er bis 2022 angehörte.
Dr. Thorben Mämecke ist Geschäftsführer des Forschungsschwerpunktes digitale_kultur an der FernUniversität Hagen.
Viola Melzner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medienwissenschaft der Universität Regensburg und verfasst momentan eine Dissertation zu Hate Speech in sozialen Medien.
Azzam Moustafa ist Berater am K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung.
Nick Nestler arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Darmstadt im BMBF-geförderten Forschungsvorhaben MISRIK, hat Politikwissenschaft in Marburg studiert und ist spezialisiert auf Forschung zu Rechtsextremismus im digitalen Raum und der Ideengeschichte der „Neuen Rechten“.
Konstanze N’Guessan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der JGU Mainz. Gegenwärtig leitet sie das ethnologische Teilvorhaben im BMBF Verbundvorhaben MISRIK. Sie hat mit einer Arbeit zu Erinnerungspolitik in Côte d’Ivoire promoviert.
Dr. Anna Christina Nowak ist promovierte Gesundheitswissenschaftlerin. Sie arbeitet als Postdoc an der ConflictA-Konfliktakademie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Dort forscht sie zu Bevölkerungswahrnehmungen gesellschaftlicher Konflikte und zu kleinräumigen Konflikten und Konfliktbearbeitung in Kommunen.
Büşra Öztürk ist stellvertretende Sachgruppenleitung des Kommunales Integrationsmanagement (KIM)/Teamleiterin Bildungsmediation der Stadt Hagen.
Dominique Pannke arbeitet als Mediatorin und Prozessbegleiterin für Konflikttransformation und partizipatives Gestalten. Sie ist für das K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung VFB Salzwedel e. V. und das forumZFD e. V. freiberuflich als Konfliktberaterin in der Kommunalen Konfliktberatung tätig.
Silke Peters ist stellvertretende Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Städteregion Aachen.
Geralf Pochop war 1982 Hausbesetzer in der DDR und hatte damals auch erste Kontakte zur dortigen Punkszene. Im April 1989 erfolgte seine Ausreise in die BRD, im August 1989 agierte er als Fluchthelfer. Zwischen 1991 und 2013 betrieb er einen Schallplattenladen sowie ein Label. Seit 2014 ist er Autor und Zeitzeugenbildungsreferent.
Prof. Dr. Dieter Rucht ist Soziologe und Mitglied im Institut für Protest- und Bewegungsforschung in Berlin.
Julia Schatzschneider arbeitet am Institut SO.CON und leitet derzeit das Projekt „Kommunales Konfliktmanagement fördern. Kommunen für Integration stärken (KoKo II)".
Prof. Dr. Constanze Spieß ist Professorin für Pragmalinguistik an der Philipps-Universität Marburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Diskurslinguistik, Politolinguistik, Genderlinguistik, Metapherntheorien, Sprache und (Bio)Medizin/Bioethik sowie Sprache und Kunst.
Gloria Stube ist Referentin für Bürgerkommunikation für die Stadt Hagen.
Dr. Georgios Terizakis ist Professor für Politikwissenschaft an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management.
Margareta Wetchy arbeitet als Projektkoordinatorin bei der Violence Prevention Network gGmbH.
Prof. Dr. Andreas Zick ist Professor für Sozialisation und Konfliktforschung, leitet das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG an der Universität Bielefeld) und hat dort die neue Konfliktakademie ConflictA gegründet.
Caterina Zwilling ist Historikerin und Geschichtsdidaktikerin. Sie arbeitete langjährig im Bereich der NS-Gedenkstättenpädagogik. 2018 verlagerte sie ihren Arbeitsschwerpunkt ins Feld der Bildung gegen aktuellen Antisemitismus. Seit 2020 ist sie bei Bildung in Widerspruch e. V. tätig.