Heft 2/2023: Buzzwords

In dieser Ausgabe präsentieren die Autor*innen eine Reihe von Schlüsselbegriffen/Buzzwords, auf die in der außerschulischen und schulischen politischen Bildung, in der Demokratiebildung, der Beratungs- und Präventionsarbeit derzeit immer wieder selbstverständlich Bezug genommen wird. Das Heft bildet theoretische Reflexionen wie auch Perspektiven aus der Praxis in Bezug auf die Begriffe ab und arbeitet ihre Ursprünge, Implikationen, Verwendungsweisen sowie ihre Effekte heraus.

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Mit Beitägen von

Nadja Althaus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt sowie aktuell auch im Projekt FePrax (Humboldt-Universität zu Berlin).

Prof. Dr. Sabine Andresen ist Professorin für Sozialpädagogik und Familienforschung am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt.

Dr. Reiner Becker ist Leiter des Demokratiezentrums Hessen an der Philipps-Universität Marburg. Er promovierte im Graduiertenkolleg „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und ist Mitglied der Redaktion.

Prof. Dr. Ulrich Brand lehrt und forscht im Bereich Internationale Politik an der Universität Wien zur Globalisierung und ihrer Krise, Umweltpolitik, imperiale Lebensweise, sozial-ökologische Transformation und Lateinamerika.

Prof. Dr. Ulrich Bröckling ist Professor für Kultursoziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Prof. Dr. Andrea D. Bührmann ist die geschäftsführende Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Göttingen.

Prof. Dr. Carsten Bünger ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Zu seinen Schwerpunkten gehört das Verhältnis von Bildungstheorie und Gesellschaft sowie von Pädagogik und Kritik.

Prof. Dr. Julika Bürgin ist Professorin mit Schwerpunkt Bildung am Fachbereich Soziale Arbeit der Hochschule Darmstadt und aktiv im Forum kritische politische Bildung.

Dr. Jürgen Boeckh, Dipl. Soz. Arbeit/Politikwiss., Professur für Sozialpolitik, Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel, ist u. a. Mitherausgeber des Lehrbuchs „Sozialpolitik in Deutschland”.

Dipl.-Psych. Jörg Ehrenforth ist Lektor i. R. an der Universität Bremen. Sein Fachbereich ist Forschung und Lehre im Bereich schulischer und außerschulischer Bildung mit dem Schwerpunkt „Entwicklung psychosozialer Kompetenzen“.

Dr. Oliver Emde ist Studienleiter für Politische Jugendbildung und Pädagogik an der Evangelischen Akademie Hofgeismar.

Prof. Dr. Andreas Eis ist Professor für Didaktik der politischen Bildung an der Universität Kassel. Seine Schwerpunkte sind politische Bildung im transnationalen Raum, Lernen in sozialen Bewegungen und qualitative Bildungsforschung.

Sylvia Erben M.A. ist Politikwissenschaftlerin, freie Referentin der politischen Bildung und Doktorandin an der Universität Tübingen. Sie forscht zu Verständnissen und der Relevanz von Solidarität für die außerschulische politische Erwachsenenbildung in der Auseinandersetzung mit rechts.

Paul Erxleben, M.A. phil. forscht seit Januar 2023 an der Universität Marburg zu Beratungsfällen im Kontext der extremen Rechten. Zuvor war er Koordinator der Evaluation und Organisationsentwicklung der Mobilen Beratung in Rheinland-Pfalz.

Marina Friemelt ist Historikerin und Projektmitarbeiterin bei MALMAD, dem virtuellen Methodenkoffer gegen Antisemitismus von SABRA, Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus.

Cornelius Helmert ist Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ).

Dominik Hirndorf (M.A., M.Sc.) studierte Staats-, Politik- und Verwaltungswissenschaften an den Universitäten Passau, Konstanz und Göteborg. Anschließend war er am Varieties of Democracy (V-Dem) Institute an der Universität Göteborg tätig. Seit Juni 2020 ist er Referent für Wahl- und Sozialforschung in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Berlin.

Tobias Johann ist Soziologe und wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut e. V. an der Außenstelle Halle. Er arbeitet aktuell in den Projekten „Programmevaluation Demokratie leben!“ und „Lessons learned? – Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau“.

Susanne Johansson, Studium der Erziehungswissenschaften (Dipl.), ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.

Christa Kaletsch, M.A. Fachjournalismus Geschichte, ist freiberufliche Autorin und Fortbildnerin in den Bereichen Demokratie und Menschenrechtsbildung.

Angela Klier ist Geschäftsführerin im Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit und Engagement e. V. Sie ist Kauffrau und Systemische Beraterin (SG), seit 2002 in der Demokratiebildung und Gemeinwesenarbeit tätig, sowie Gründerin und Sprecherin der LAG Vielfalt Sachsen (2009).

Bianca Klose leitet seit 2001 die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR). Sie berät und schult öffentliche und private Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologie.

Dr. Christoph Kopke ist Professor für Politikwissenschaft und Zeitgeschichte an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Annalena Kößer ist Masterstudentin der Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg und politische Bildnerin.

Deborah Krieg ist Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank. Ihre Schwerpunkte sind historisch politische Bildung, sowie Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in der postmigrantischen Gesellschaft.

Dr. Christine Krüger, Dipl./MA Soz. Arbeit, Professur für Sozialwissenschaften/Qualitative Sozialforschung, Hochschule Neubrandenburg, arbeitet u. a. zum zivilgesellschaftlichen Engagement und zum Rechtsextremismus in der Sozialen Arbeit.
Raphaela Küper, B.A., B.Sc., ist Studentin im Master Ed. Erziehungswissenschaften, Politik, Kunst, Darstellendens Spiel an der Uni Bremen und Referentin in verschiedenen Projekten politischer Bildung, z. B. akriba, Bildungszentrum Ritterhude.

Dr. Beate Küpper, Dipl. Psych., Professur für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, ist u. a. Ko-Autorin der FES „Mitte-Studie” zu antidemokratischen und rechtsextremen Einstellungen in der Gesellschaft.

Stephan Kuhlmann ist seit 2021 als Fachkraft für Recherche, Dokumentation und Analyse im Bereich Verschwörungsideologie bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) tätig.

Freya Leinemann ist seit Januar 2022 für die Wissenschaftskommunikation in der InRa-Studie „Institutionen & Rassismus“ zuständig. Beruflich hat sie sich bisher an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Medien bewegt. In ihrem Studium in Leipzig und London belegte sie neben ihrem Hauptfach Kommunikations- und Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Buchwissenschaft auch Fächer wie Geschichte und Soziologie. Dr.

Nikolas Lelle arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung im Bereich Antisemitismus und Rassismus.

Marvin Lorentzen ist Redaktionsassistent der ZDGM.

Prof.in Dr.in Bettina Lösch ist akademische Rätin im Lehrbereich Politikwissenschaft, Bildungsbereich und politische Bildung der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

Prof. Dr. Susanne Maurer ist emeritierte Professorin für Erziehungswissenschaft/Sozialpädagogik und zudem engagiert im Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung an der Philipps-Universität Marburg; Mitbegründerin diverser Projekte und Netzwerke der (historischen) Geschlechterforschung und der feministischen Bildungsarbeit.

Alina Möning ist Mitarbeiterin der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung. Sie arbeitet thematisch vor allem zu Rechtsextremismus und Geschlecht.

Thomas Mücke ist Mitbegründer und Geschäftsführer von Violence Prevention Network, Dipl.-Pädagoge und Dipl.-Politologe. Als Dozent, Referent und Coach arbeitet er bundesweit zu den Themenschwerpunkten: Radikalisierung und Deradikalisierung, politischer Extremismus, Konzepte und Methoden der Antigewaltarbeit.

Linus Nolte ist Student im Bachelor Sozialwissenschaften mit Nebenfach Geografie an der Universität Augsburg, studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Umweltsoziologie mit Schwerpunkt Sozial-Ökonomische Transformation, Resilienzdesign und Klima. Er engagiert sich klimaaktivistisch bei verschiedenen Organisationen.

Dr. Holger Oppenhäuser ist Politologe und arbeitet im Attac-Bundesbüro.

Nils Quentel, M. Ed., war bis März 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bremen und hat dort an der Schnittstelle zwischen politischer und digitaler Bildung in der Politikdidaktik geforscht. Seit April 2023 ist er Referent beim Landesbeauftragten für politische Bildung in Schleswig-Holstein. Er lehrt als Lehrbeauftragter zu Verschwörungsmythen und „Fake News“ an der Universität Göttingen.

Timo Reinfrank ist geschäftsführender Vorstand der Amadeu Antonio Stiftung, hat Politik- und Sozialwissenschaften studiert und ist seit 2001 bei der Amadeu Antonio Stiftung tätig. Er berät zivilgesellschaftliche Initiativen, Politik und Verwaltung in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und für demokratische Kultur. U. a. hat er die Zivilgesellschaft bei der Anhörung des Kabinettsausschusses der Bundesregierung gegen Rechtsextremismus und Rassismus vertreten.

Rina Rosenberg ist Diplom Designerin und Kunst- und Kulturpädagogin. Seit Oktober 2020 ist sie als Kreativ Koordinatorin bei SABRA tätig und für Präventionsprojekte wie „8x2 Jüdische Perspektiven“ und den Escape Room verantwortlich.

Christoph Sanders arbeitet seit vielen Jahren im Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V. zu kritisch-emanzipatorischer BNE und Globalem Lernen. Neben Workshops, Seminaren und Fortbildungen gestaltet er Lern- und Begegnungsräume durch Projektmanagement und Konferenzorganisationen. Er arbeitet in verschiedenen Gremien zum Thema und schreibt regelmäßig Texte zu Bildung im Kontext sozial-ökologischer Transformationen.

Dr. Anja Schmidt-Kleinert leitete seit Mitte 2022 den Bereich „Radikalisierungsprävention“ am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) e. V. in Frankfurt/M. Sie arbeitete als stellv. Verbundkoordinatorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen Forschungsprojekten zur extremen Rechten oder zu Antisemitismus und vertrat das Fachgebiet „Demokratieforschung“ an der Philipps-Universität Marburg. Zurzeit ist sie am Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld tätig.

PD Dr. habil. Sabrina Schenk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft an der TU Braunschweig. Sie arbeitet in den Bereichen Allgemeine Erziehungswissenschaft und Erziehungs- und Bildungsphilosophie.

Prof.in Dr.in Sophie Schmitt ist Professorin für Didaktik der Sozialwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen Kai E. Schubert (M.A.) ist Doktorand am Institut für Politikwissenschaft der JLU Gießen und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für antisemitismuskritische Bildung der JMU Würzburg.

Dr. Markeen Thürling forscht zu Selbstorganisation und Partizipationsprozessen in der Zivilgesellschaft und war Mitarbeiterin im Projekt „Gegen- Rechts-Schutzversicherung“ am IDZ in Jena.

Johanna Treidl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Sie forscht zu Engagement und gesellschaftlicher Partizipation sowie zu aktuellen Gefährdungslagen demokratischer Systeme.

David Tschöp hat Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin studiert und arbeitet beim Violence Prevention Network in den Abteilungen Internationales und Wissenschaft.

Dr. Susanne Urban ist Projektleiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen, davor war sie u. a. Geschäftsführerin des SchUMStädte e. V. sowie in den Arolsen Archives, Yad Vashem und dem Jüdischen Museum Frankfurt/M. tätig.

Lukas Uwira promoviert an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu historischen Formen des antisemitischen Antizionismus. Seit 2023 arbeitet er am Tikvah Institut Berlin in einem Projekt zur Konzeptionierung einer Studie zu problematischen Aspekten der Israelberichterstattung in deutschen Medien. Seit 2019 ist er im Vorstand des Villigster Forschungsforums zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus aktiv.

Dr. Dennis Walkenhorst ist seit WS 2023 Professor für Soziale Arbeit an der IU Internationale Hochschule in Leipzig. Zuvor war er als Wissenschaftlicher Leiter von Violence Prevention Network und modus|zad in Berlin tätig. Dr. habil.

Harald Weilnböck (Ph.D.) hat in Berlin, New Haven, Los Angeles, Paris und Zürich in den Feldern Biografieforschung, Sozialpsychologie und qualitative Medien-/Kulturforschung gearbeitet. Für Cultures Interactive e. V. ist er in der intensivpädagogischen Extremismusprävention und Demokratieförderung tätig.

Prof. Dr. Fabian Virchow ist Professor für Theorien der Gesellschaft und politischen Handelns sowie Leiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/ Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf.

Benedikt Widmaier ist Politikwissenschaftler, Landesvorsitzender der DVPB Hessen und Mitglied im Bundesvorstand, Redakteur beim Journal für politische Bildung und Mitherausgeber der Reihe „Non-formale politische Bildung“.

Robert Wolff ist Doktorand am Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Goethe-Universität Frankfurt/M. und Referent bei der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.

Nora Marleen Zado ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promovierende am Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität in Marburg. Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaft, Empirische Kulturwissenschaft (M.A.). Forschungsschwerpunkte kommunales Konfliktmanagement sowie Polizei und Zivilgesellschaft.

Dr. Maren Zschach ist Projektleiterin der Arbeits- und Forschungsstelle Demokratieförderung und Extremismusprävention am Deutschen Jugendinstitut, Außenstelle Halle.